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Mittwoch, 23. Juli 2025

🎯 Marketingstrategien für die Ansprache von Selbstzahlerinnen und Selbstzahlern

 


🎯 Marketingstrategien für die Ansprache von Selbstzahlerinnen und Selbstzahlern

Selbstzahler gewinnen? Das geht nicht mit 08/15-Werbung. Sondern mit fein abgestimmten Maßnahmen, die Vertrauen schaffen, Bedürfnisse erkennen – und das richtige Angebot zum richtigen Zeitpunkt sichtbar machen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie das konkret funktioniert – auch als kleine Praxis mit begrenztem Budget.

🧠 Was Selbstzahler wirklich wollen

Menschen, die bereit sind, für physiotherapeutische Leistungen selbst zu zahlen, unterscheiden sich von reinen GKV-Patientinnen. Sie wollen:

  • Qualität und Kompetenz auf den ersten Blick erkennen

  • Vertrauen in deine Qualifikation und Persönlichkeit aufbauen

  • Klare Informationen über Preis, Ablauf und Nutzen

  • Eine individuelle, wertschätzende Betreuung ohne „Kassenfließbandgefühl“

Das bedeutet: Deine Positionierung entscheidet über deine Buchungslage.


🌐 Online-Präsenz als Vertrauensanker

1. Website & Google-Profil

  • Klare Startseite mit Leistungen, Preisen, Kontakt und Terminoption

  • Patientenstimmen und Fallbeispiele (z. B. Rückenbeschwerden erfolgreich gelöst)

  • Strukturierte, SEO-optimierte Texte (z. B. [Beitrag zur Sichtbarkeit])

2. Social Media gezielt nutzen

  • Zeige deinen Praxisalltag authentisch: Einblicke statt Werbefloskeln

  • Baue Storytelling auf: Warum du tust, was du tust

  • Nutze Instagram, Facebook oder LinkedIn – je nach Zielgruppe

➡️ Du willst das nicht allein umsetzen? Dann schau dir mein Angebot zur Social Media Betreuung für Physios an.


💬 Preisgestaltung & Kommunikation

Einer der häufigsten Fehler: Preise zu verstecken. Selbstzahler möchten wissen, woran sie sind. Und sie erwarten eine gewisse Qualität.

Tipps:

  • Preise transparent auf Website oder Anfrage nennen (z. B. "ab 89 € pro Stunde")

  • Klar kommunizieren, was enthalten ist: Beratung, Behandlung, ggf. Nachsorge

  • Keine Rabattschlachten, sondern Mehrwertargumentation

Beispiel:

„Du bekommst eine individuelle 60-minütige Behandlung, basierend auf einem ausführlichen Eingangsgespräch und einem Nachbereitungsprotokoll.“

 

🧘‍♂️ Zusatzangebote für Selbstzahlerinnen

Wellness- oder Präventionsangebote wirken wie ein Magnet auf gesundheitsbewusste Kunden – und sie sind umsatzsteuerfrei, wenn sie medizinisch begründet und von einer entsprechenden Qualifikation abgedeckt sind.

Mögliche Formate:

  • Präventive Rückenprogramme

  • Stressreduktion mit Atemtechniken oder Massage

  • Betriebliche Gesundheitsförderung

Mehr zur rechtlichen Einschätzung findest du im [Beitrag zur Umsatzsteuerpflicht]


🤝 Kooperationen clever nutzen

Fitnessstudios, Yogastudios, Heilpraktiker, Apotheken – sie alle sind mögliche Partner:innen:

  • Gemeinsame Aktionen (z. B. Rückentag oder Schnuppertag)

  • Empfehlungsmarketing: Flyer oder QR-Codes an geeigneten Stellen

  • „Cross-Selling“: Dein Präventionskurs wird z. B. im Yogastudio beworben

Wichtig: Kläre rechtzeitig die rechtlichen Rahmenbedingungen (z. B. §11 SGB V bei Präventionskursen).


🧭 Fazit: Strategie schlägt Zufall

Selbstzahler entscheiden sich nicht zufällig für dich. Sondern weil du sichtbar machst, dass:

  • du ihre Probleme verstehst

  • du Lösungen anbietest, die sie freiwillig zahlen wollen

  • du professionell und strukturiert arbeitest

Und genau das strahlt dein professioneller Social-Media-Auftritt aus – wenn du ihn strategisch nutzt. Ich unterstütze dich gern dabei, diese Wirkung aufzubauen.