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Freitag, 29. August 2025

Teuer vs. billig in der Physiotherapie: Warum Wertigkeit die besseren Patientinnen und Selbstzahler bringt

 


Teuer vs. billig in der Physiotherapie: Warum Wertigkeit die besseren Patientinnen und Selbstzahler bringt

Viele Praxisinhaber fragen sich: Bin ich zu teuer? Oder rechne ich mich gerade selbst klein?
Diese Frage entscheidet nicht nur über deinen Umsatz sondern über deine Gesundheit, dein Team und die Zukunft deiner Praxis.


Billig heißt nicht attraktiv – sondern austauschbar

Es klingt erstmal logisch: Volle Pläne = voller Erfolg.
Doch die Realität sieht anders aus.
Billigpreise ziehen zwar Menschen an, aber nicht unbedingt die, die wirklich bleiben.

Patientinnen, die ich wirklich wollte, sagten nie: „Was kostet das?“


Sie sagten:
💬 „Ich wollte die beste Behandlung, egal, was es kostet.“

👉 Genau das bestätigen auch Studien: Höhere Preise werden in der Gesundheitsversorgung automatisch mit höherer Qualität und Kompetenz verbunden (Axios, 2021).



Erfolgsfaktoren einer wirtschaftlich stabilen Physiopraxis: Privatanteil, Fallwert pro Stunde und Sichtbarkeit sind entscheidend – nicht allein die Anzahl der Termine. Quelle: Eigene Darstellung, 2025.


Was bleibt Physiotherapeutinnen und Therapeuten heute wirklich übrig?

Die nackten Zahlen sind ernüchternd:
Laut ETL-Eckdatenstudie Physiotherapie (2023) liegt der durchschnittliche Jahresumsatz einer Physiotherapiepraxis in Deutschland bei 241.844 €.
Die typische Gewinnmarge beträgt gerade einmal 15–30 %.

Das heißt:

  • Bei 15 % Marge bleiben ~36.300 € Gewinn vor Steuern.

  • Bei 30 % Marge immerhin ~72.550 € Gewinn vor Steuern.


Reinertrag verschiedener Heilberufe im Vergleich: Ärzte und Zahnärzte liegen deutlich über Physiotherapiepraxen. Quelle: Zi-Praxis-Panel 2022/23; ETL-Eckdatenstudie Physiotherapie 2023 (eigene Szenariorechnung für Physio 15 %/30 % Marge).


Vergleich mit anderen Heilberufen:

  • Ärzte: Reinertrag ~310.000 €/Praxis

  • Zahnärzte: Reinertrag ~284.000 €/Praxis

  • Psychotherapeuten: Reinertrag ~86.000 €/Praxis

👉 Im Vergleich wird klar: Physiotherapeut:innen arbeiten viel – und bleiben trotzdem am unteren Ende der Einkommensskala.


Teuer oder billig? Der Unterschied liegt in der Kalkulation

Ein häufiges Missverständnis: „Wenn ich teurer bin, verliere ich Patientinnen und Patienten.“


Das Gegenteil ist oft der Fall.

  • Selbstzahlerinnen suchen Qualität, nicht Schnäppchen.

  • Privatpatienten erwarten Kompetenz und verbinden sie mit Preis & Auftritt.

  • Kassenpatientinnen und Patienten bleiben eine Basis, aber entscheidend ist dein Zusatzangebot (z. B. Prävention, Kurse, private Leistungen).


Steigerung des Jahresgewinns je nach Behandlungsstunden und Stundensatz: Weniger Arbeit kann bei wertiger Kalkulation zu mehr Gewinn führen. Quelle: ETL-Eckdatenstudie Physiotherapie 2023 (Basisumsatz), eigene Szenariorechnung.

Von „voll“ zu „wertvoll“

Was heißt das für dich als Praxisinhaber?

  1. Klar kalkulieren:
    Billigpreise sind kein Wettbewerbsvorteil. Sie machen dich austauschbar.

  2. Wert sichtbar machen:
    Sichtbarkeit online sorgt dafür, dass die richtigen Patienten dich finden– die, die Qualität wollen.

    👉 Lies dazu meinen Blogbeitrag: Mehr Sichtbarkeit, mehr Wert- warum Selbstzahler nur kommen, wenn du Haltung zeigst

  3. Mut zur Abgrenzung:
    Deine Patientinnen zahlen nicht für Minuten, sie zahlen für Vertrauen, Kompetenz und Ergebnis.

  4. Fokus auf Wunschpatienten:
    Sichtbarkeit bringt genau die, die sagen: „Mir ist egal, was es kostet– ich will die beste Behandlung.“

    👉 Lies dazu auch: Marketingstrategien für die Ansprache von Selbstzahlern und Privatpatientinnen


Fazit: Dein Preis ist dein stärkstes Signal

Es geht nicht darum, billig zu sein.
Es geht darum, wertig zu wirken– und diesen Wert sichtbar zu machen.

Denn am Ende ist es egal, ob du eine Kassenpraxis mit Selbstzahler-Angeboten oder eine reine Privatpraxis führst:

  • Billig zieht an– aber nicht die Richtigen.

  • Teuer (wertig) zieht die an, die dich wirklich wollen.

Und genau da liegt die Zukunft erfolgreicher Praxen: Qualität sichtbar machen – und mutig kalkulieren.

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Freitag, 15. August 2025

💥 Mehr Sichtbarkeit, mehr Wert: Warum Selbstzahler nur kommen, wenn dein Auftritt Haltung zeigt

 


💥 Mehr Sichtbarkeit, mehr Wert: Warum Selbstzahler nur kommen, wenn dein Auftritt Haltung zeigt

✏️ Einleitung: Aus eigener Erfahrung

Ich erinnere mich noch genau:
Voller Einsatz in der Praxis. Individuelle Behandlung. Freundliche Atmosphäre. Moderne Ausstattung.
Und trotzdem: Die Termine blieben oft leer, wenn es um Selbstzahler ging.

Ich dachte, es liegt am Standort.
Am Budget.
An der Konkurrenz.

Aber das war nur die halbe Wahrheit.
Was wirklich fehlte: eine klare Haltung – sichtbar gemacht.
Nicht in der Therapie, da war sie da. Sondern online.

Heute, als Social Media Creatorin für genau solche Praxen wie deine, weiß ich:
Patientinnen entscheiden längst nicht mehr nur nach Lage oder Kassenleistung.


Sondern nach einem Gefühl.
Nach Vertrauen.
Nach dem Eindruck, den dein Auftritt hinterlässt.


🚨 Warum Selbstzahler nicht einfach „zufällig“ kommen

Wer bereit ist, privat zu zahlen, tut das nicht aus Langeweile.
Sondern weil er oder sie bewusst wählt.
Und diese Wahl findet online statt.


Du siehst also, es lohnt sich unbedingt, möglichst viele Selbstzahler zu gewinnen.

Du kannst der beste Physio der Welt sein, wenn dein Facebook, Instagram- oder LinkedIn-Auftritt
nach „naja, ganz nett“ aussieht, wird dich niemand buchen, der auf der Suche nach Exzellenz ist.

Selbstzahlerinnen brauchen Klarheit. Haltung. Vertrauen.
Wenn dein Auftritt das nicht vermittelt, bist du raus– egal wie gut du bist.

Du willst ein konkretes Beispiel?


➡️ Wie dein Social Media-Auftritt Wunschpatienten gewinnen kann


3 Fehler, die deine Sichtbarkeit kosten

  1. Du willst alle ansprechen.
    Und erreichst am Ende: niemanden.

  2. Deine Inhalte sind hübsch– aber nicht merk-würdig.
    Zitate, Übungen, nette Bilder – ohne Aussage.

  3. Dein Profil hat keine Persönlichkeit.
    Wer bist du? Wofür stehst du? Warum soll ich gerade zu dir?

Dazu findest du auch hier eine wichtige Ergänzung:


➡️ Marketingstrategien für die Ansprache von Selbstzahlern


So wirst du sichtbar für genau die Richtigen

1. Positionierung statt Beliebigkeit

Wen willst du in deiner Praxis? Was macht dich aus?
Mach das sichtbar. In Wort, Bild und Haltung.

2. Vertrauenseffekt durch Wiedererkennung

Zeig dich regelmäßig. Klar. Wiedererkennbar.
Nicht perfekt, aber echt.

3. Content, der Haltung zeigt

Zeig, wofür du stehst. Was dir wichtig ist.
Nicht für den Algorithmus– sondern für die Menschen,
die dich buchen sollen.


💡 Fazit: Deine Haltung ist dein Kapital

Sichtbarkeit hat nichts mit Selbstdarstellung zu tun.
Sondern mit Klarheit.
Wenn du willst, dass Selbstzahlerinnen dich finden –
dann zeig, was du ihnen zu bieten hast.
Dein Auftritt ist kein Deko-Element.
Er ist Teil deiner wirtschaftlichen Praxisführung.

Nun sag mal ehrlich: lohnt es sich da nicht, sich mehr Selbstzahler in die Praxis zu holen?

Und nun ein Argument, das ich häufig höre: Ja aber- ohne ärztliche Verordnung behandeln, darf ich das eigentlich? und wenn ja, wie?

Dann lies hier den Beitrag über die Gefahren und Risiken. Und wie du sie umgehst.

📥 Noch unsicher, wo du anfangen sollst?

Dann ist mein Freebie „Weniger Stress, mehr Sichtbarkeit – der Social Media Guide für selbstständige Physios“ genau das Richtige für dich.


Darin zeige ich dir die 5 wichtigsten Hebel für einen Auftritt, der zu dir passt und wirkt.


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