Freitag, 26. September 2025

Warum Vertrauen die wichtigste Währung in deiner Physiopraxis ist und wie du es online aufbaust

 

alt="Titelgrafik Blogartikel Vertrauen in Physiotherapie – Social Media Creatorin Alice Kilimann"

Warum Vertrauen die wichtigste Währung in deiner Physiopraxis ist und wie du es online aufbaust

1) Was Vertrauen im Gesundheitskontext messbar macht

Vertrauen ist eine der stärksten Wirkgrößen im Gesundheitswesen. Es beeinflusst nicht nur die Wahrnehmung, sondern nachweislich auch die Ergebnisse von Behandlungen.

Eine Meta-Analyse von 47 Studien zeigt: Mehr Vertrauen in Behandlerinnen und Therapeuten bedeutet bessere Outcomes, höhere Therapietreue (Adhärenz) und eine höhere Patientenzufriedenheit (BMC Health Services Research).

Auch die Patientenerfahrung steht in enger Verbindung zu Sicherheit und Wirksamkeit der Versorgung (BMJ Open). Damit wird klar: Vertrauen ist die Grundlage für eine hohe Wertigkeit in deiner Arbeit und genau diese Wertigkeit entscheidet am Ende, ob Patientinnen deine Leistung als hochwertig wahrnehmen.

 Mehr dazu habe ich im Beitrag

„Teuer vs. billig in der Physiotherapie: Warum Wertigkeit die besseren Patientinnen und Selbstzahler bringt“ beschrieben.


2) Wie Vertrauen heute digital entsteht (und verloren geht)

Patienten suchen heute online nach Physiopraxen und treffen ihre Entscheidung stark auf Basis von Bewertungen und Sichtbarkeit.

Studien zeigen, dass die Anzahl der Bewertungen oft wichtiger ist als der reine Durchschnittswert (Studie in Health Policy). Gleichzeitig sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Patientinnen für eine Praxis entscheiden, wenn auf negative Reviews nicht reagiert wird (PubMed).

alt="Grafik Review-Response-Playbook Physiotherapiepraxis – richtige Antwort auf Bewertungen"
Negative Bewertungen müssen nicht schaden; entscheidend ist eine klare, sachliche und zeitnahe Antwort. Das stärkt dein Praxisimage und baut Vertrauen auch online auf.


3) Der Vertrauens-Flywheel in der Physiopraxis

Vertrauen ist kein einmaliger Akt, sondern ein Kreislauf – ein Flywheel:

  1. Persönliche Verbindung (Empathie, Storytelling)

  2. Vertrauensaufbau

  3. Höhere Therapietreue

  4. Bessere Outcomes & Patientenzufriedenheit

  5. Empfehlungen & Online-Bewertungen

  6. Neue Anfragen und Selbstzahler

Dieser Kreislauf verstärkt sich selbst wenn du ihn bewusst pflegst. Und genau hier zeigt sich, dass Patientinnen ihre Entscheidung längst nicht mehr nur nach Fachgebieten treffen, sondern nach dem, was sie als gute Physiopraxis erkennen. 

alt="Grafik Vertrauens-Flywheel Physiotherapie – Kreislauf Vertrauen, Adhärenz, Outcomes, Empfehlungen"
„Vertrauen wirkt wie ein Kreislauf: Persönliche Verbindung führt zu mehr Therapietreue, besseren Ergebnissen, positiven Bewertungen und neuen Anfragen.“


4) Das A-B-C-Framework für Online-Vertrauen

A) Authentizität

  • Nutze deine echte Sprache und kein Marketingsprech.

  • Teile praxisnahe Einblicke: Warum arbeitest du so? Welche Werte leiten dich?

  • Transparenz über Abläufe, Grenzen und Ziele stiftet Sicherheit.

Ein konsequenter Auftritt nach innen und außen ist dabei entscheidend. Wie stark Haltung und Authentizität wirken, habe ich im Beitrag 

„Mehr Sichtbarkeit, mehr Wert: Warum Selbstzahler nur kommen, wenn dein Auftritt Haltung zeigt“

vertieft.

B) Belege

  • Erkläre Ergebnisse anhand anonymisierter Fallbeispiele.

  • Präsentiere aktuelle Rezensionen und Fortbildungsnachweise.

  • Zeige Kooperationen oder Zertifizierungen, die Qualität untermauern.

C) Konsistenz

  • Sei regelmäßig sichtbar auf Social Media.

  • Antworte zeitnah und sachlich auf Kritik ohne personenbezogene Details.

  • Stelle sicher, dass dein Team on- und offline die gleiche Sprache spricht.

5) Praxisnah: Dein Vertrauens-Audit

Ein schneller Selbstcheck für deine Praxis:

  1. Sind deine Google-Bewertungen aktuell und beantwortet?

  2. Zeigst du auf deiner Website klar, wie ein Behandlungsprozess aussieht?

  3. Nutzt du Social Media für einen Blick hinter die Kulissen?

  4. Gibt es einen klaren Prozess für den Umgang mit Kritik?

  5. Stimmen deine Botschaften im Empfang, auf der Website und auf Social Media überein?

6) Storytelling, das Vertrauen stiftet

Patienten möchten verstehen, wie du arbeitest. Nutze kurze Geschichten, um Nähe aufzubauen:

  • Auslöser: Womit kam die Patientin oder der Patient?

  • Vorgehen: Was habt ihr gemacht?

  • Aha-Moment: Was war entscheidend?

  • Ergebnis: Welche Veränderung gab es?

  • Übertrag: Was bedeutet das für andere Patientinnen?

So vermittelst du Kompetenz, ohne in Fachjargon zu verfallen, und bleibst gleichzeitig authentisch.


7) Online-Reviews aktiv gestalten

  • Bitte Patienten nach abgeschlossener Therapiephase um Feedback.

  • Leite mit Fragen: „Was war dein erster Eindruck? Was hat dir besonders geholfen? Womit gehst du jetzt nach Hause?“

  • Nutze QR-Codes oder Follow-up-Mails, um es einfach zu machen.

  • Reagiere auf Kritik zeitnah, sachlich und lösungsorientiert. Schon eine Antwort zeigt, dass dir Feedback wichtig ist.

8) GEO & lokale Sichtbarkeit: Vertrauen in deiner Region zeigen

  • Erwähne in deinen Posts deinen Ort oder Stadtteil.

  • Nutze Google-Beiträge, um Fachwissen kurz und prägnant zu zeigen.

  • Veröffentliche auf Pinterest z. B. eine „Vertrauens-Checkliste für Erstpatienten“ und verlinke sie auf deinen Blog.

Fazit

Vertrauen ist die stärkste Währung deiner Praxis. Es verbessert nicht nur die Ergebnisse deiner Behandlungen, sondern sorgt auch für stabile Patientenströme und mehr Selbstzahler. Mit Authentizität, belegbaren Ergebnissen und konsistenter Kommunikation kannst du Vertrauen planbar aufbauen, auch online.

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Freitag, 19. September 2025

📝 Warum der erste Satz zählt: Magische Hooks für Physiotherapiepraxen.

 


📝 Warum der erste Satz zählt: Magische Hooks für Physiotherapiepraxen.

1. Aufmerksamkeit ist knapp und messbar

Patient:innen und Bewerber:innen entscheiden in wenigen Augenblicken, ob sie weiterlesen oder weiterscrollen.

  • Studien zeigen: 1–3 Sekunden Aufmerksamkeitsspanne sind realistisch, besonders auf mobilen Geräten (Quelle).

  • Ohne starken Einstieg verschwindet dein Post, egal, wie wertvoll er ist.

  • Eine gute Hook kann die Leserbindung um bis zu 80 % steigern (Quelle).

    Aufmerksamkeitsspanne im Netz

👉 💥 Mehr Sichtbarkeit, mehr Wert: Warum Selbstzahler nur kommen, wenn dein Auftritt Haltung zeigt


2. Forschung: Warum Hooks so entscheidend sind

Engagement in Social Media besteht aus drei Ebenen: kognitiv, emotional und verhaltensbasiert. Gerade für Physiopraxen sind die verhaltensbasierten KPIs (Kommentare, Shares, Likes) messbar – und eng an starke Hooks gekoppelt (Studie, PMC 2021).

Emotional aufgeladene Inhalte (z. B. Freude, Überraschung, Empathie) werden nachweislich häufiger geteilt als neutrale. Genau deshalb sind Mini-Stories und mutige Fragen für dich als Praxis so mächtig.


3. Drei Hook-Strategien für deine Praxis

❶ Stelle eine mutige Frage

  • „Bist du dir sicher, dass deine Patienten verstehen, warum du Selbstzahlerleistungen anbietest?“

  • „Würdest du heute in deiner eigenen Praxis arbeiten wollen?“

❷ Baue einen Kontrast

  • „Gestern war mein Terminkalender voll– und trotzdem blieb am Monatsende kaum etwas übrig.“

  • „Ich wollte weniger Stress– und habe durch Social Media mehr Ruhe gefunden.“

❸ Starte mit einer Mini-Story

  • „Eine Patientin sagte: ‚Ich habe euch auf Instagram entdeckt und wusste sofort: Hier bin ich richtig.‘“

  • „Ein Bewerber meinte: ‚Euer Auftritt hat mich überzeugt, mich zu bewerben.‘“

👉 🧭 Woran erkenne ich eine gute Physiopraxis?


4. Psychologie hinter Hooks

  • Curiosity Gap: Die Informationslücke zwingt Leser, weiterzulesen.

  • Emotionale Verankerung: Geschichten und Bilder verankern sich doppelt so tief wie reine Fakten (Studie, British Council).

  • Algorithmus-Effekt: Mehr Interaktion in den ersten Sekunden → bessere Ausspielung durch Facebook, LinkedIn und Instagram.

5. So setzt du Hooks clever um

  • Plane den Hook zuerst. Starte nicht mit dem Fließtext, sondern mit deinem ersten Satz.

  • Variiere. Montag mal eine Frage, Mittwoch ein Kontrast, Freitag eine Mini-Story.

  • Analysiere. Schau, welche Art von Hooks bei deinen Leser:innen am besten funktioniert.

💡 In meinem kostenlosen Freebie „Weniger Stress, mehr Sichtbarkeit – der Guide durch Social Media für Physios“ erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie du dir mit klarer Strategie viel Zeit und Nerven sparst.

👉 Hol dir den Guide hier: kostenloser Download


6. Praxis-Beispiele aus der Physiowelt

Hook-
Typ

Beispiel

Frage
„Wie lange kannst du dir noch leisten, unsichtbar zu sein?“

Kontrast
„Volles Wartezimmer – aber keine Selbstzahler im Terminplan.“

Mini-Story„Ein Patient sagte: ‚Ich habe euch gegoogelt – aber gefunden habe ich nichts.‘“

Wirkung starker Hooks

👉 🎯 Marketingstrategien für die Ansprache von Selbstzahlerinnen und Selbstzahlern


7. Fazit

Hooks sind deine entscheidenden 2 Sekunden.
Sie entscheiden, ob jemand deinen Content liest, kommentiert, teilt – oder ob er unsichtbar bleibt.

Für Physiotherapeut:innen, die Selbstzahler, Privatpatient:innen und Mitarbeitende gewinnen wollen, sind sie unverzichtbar.

Nutze sie – und du wirst sehen: Deine Praxis bleibt nicht im Dunkeln.

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Freitag, 12. September 2025

Mehr Patienten mit weniger Posts: Warum Qualität wichtiger ist als Quantität im Social Media Marketing für Physiotherapiepraxen

 


Mehr Patienten mit weniger Posts: Warum Qualität wichtiger ist als Quantität im Social Media Marketing für Physiotherapiepraxen


Viele Praxisinhaber sind überzeugt: „Wenn ich nur oft genug poste, werde ich automatisch sichtbarer und ziehe neue Patientinnen und Selbstzahler an.“

Die Realität sieht anders aus.

👉 Ein einziger, strategisch geplanter Post brachte drei neue Selbstzahler in eine Praxis.


👉 Gleichzeitig zeigte ein „verkehrtherum“-Beitrag – nur mit den Öffnungszeiten, ohne Botschaft oder Einblick: keine Resonanz, keine Wirkung.

Das ist kein Zufall, sondern ein Beispiel dafür, wie Content Marketing für Physiotherapiepraxen funktioniert– oder eben nicht.


1. Warum Social Media für Physiotherapiepraxen kein Zahlen-Spiel ist

Viele Physiotherapeutinnen glauben, Social Media sei ein reines Fleiß-Thema: Hauptsache viel posten.


Aber: Social Media Marketing funktioniert wie eine digitale Visitenkarte. Wenn dein Auftritt unklar oder austauschbar ist, bleibst du unsichtbar– egal, wie oft du postest.

Studien bestätigen das:

  • Laut HubSpot 2023 entstehen 80 % der Reichweite durch engagierende Inhalte, nicht durch Posting-Häufigkeit.

  • PatientPop 2022: 74 % der Patienten prüfen Social Media & Bewertungen, bevor sie sich für eine Praxis entscheiden.

👉 Das heißt: Patientinnen und Selbstzahler suchen nicht nach Masse, sondern nach Relevanz.


Ein strategischer Post kann drei neue Selbstzahler bringen – viele Posts ohne Plan bringen nichts. Qualität entscheidet über den Erfolg deiner Physiotherapie-Praxis.

2. Google ist die Suche– Social Media die Entscheidung

Patientinnen googeln zunächst: „Physiotherapie Rückenschmerzen Berlin“, „Manuelle Therapie Kosten Hamburg“ oder „Physiotherapie ohne Rezept Köln“.
Das ist die erste Hürde: Sichtbarkeit bei Google.

Aber: Die Entscheidung, ob jemand wirklich einen Termin bucht, fällt auf Social Media.


Dort prüfen Patienten:

  • Wie sympathisch wirkt das Team?

  • Gibt es Einblicke in den Praxisalltag?

  • Welche Leistungen bietest du an – auch über Kassenleistung hinaus?

👉 Kurz gesagt: Google bringt die Sichtbarkeit, Social Media bringt das Vertrauen.

Lies auch hier:


3. Psychologie: Weniger Botschaften wirken stärker

Ein häufiger Fehler: Alles auf einmal kommunizieren wollen.
Doch die Psychologie ist eindeutig: Menschen können nur eine begrenzte Anzahl an Botschaften aufnehmen.

Ein Post mit einer klaren Botschaft – z. B. „Warum Selbstzahler in deiner Praxis besser aufgehoben sind“ – bleibt hängen.
20 Posts mit allgemeinen Tipps oder belanglosen Bildern gehen unter.

👉 Beispiel aus der Praxis:
Ein einziger Post brachte drei neue Selbstzahler, weil er drei Dinge kombinierte:


✔️ eine klare Botschaft,
✔️ eine persönliche Note,
✔️ eine Handlungsaufforderung.

Hier ist auch ein spannender Beitrag für dich:

4. Content Marketing als Investition mit ROI für Physios

Viele Praxisinhaber:innen sehen Social Media als Zeitfresser. Doch das ist ein Denkfehler: Content ist eine Investition.

Rechnen wir:

  • 1 Post → 3 neue Selbstzahler.

  • Durchschnittlicher Umsatz pro Selbstzahler-Behandlungsserie: 300–500 €.

  • Ergebnis: 900–1500 € Umsatz durch einen einzigen Post.

Demgegenüber:

  • 20 Posts ohne Strategie → 0 € Umsatz.

  • Zusätzlich: Zeitverlust, Frust und fehlende Sichtbarkeit.

👉 Content Marketing für Physiotherapiepraxen bedeutet, ROI-orientiert zu denken: Qualität bringt wirtschaftliche Ergebnisse.


Content-Marketing für Physiotherapiepraxen: Qualität zählt mehr als Quantität. Wenig, aber gut gemachter Content bringt Ergebnisse – Masse ohne Strategie führt ins Leere.


5. Wie Physiotherapeut:innen Content gezielt einsetzen sollten

Damit Qualität statt Quantität Wirkung zeigt, braucht es eine klare Strategie:

  1. Zielgruppe definieren: Privatpatient:innen, Selbstzahler, Menschen mit speziellen Beschwerden.

  2. Kernbotschaften entwickeln: z. B. „Wir behandeln auch ohne Rezept“, „Wir bieten hochspezialisierte Therapien für Selbstzahler“.

  3. Content-Plan umsetzen: 2–3 hochwertige Posts pro Woche reichen völlig aus.

  4. Analyse & Anpassung: Welcher Content bringt Anfragen, Kommentare, Terminbuchungen?

👉 Social Media für Physiotherapiepraxen funktioniert nur, wenn Inhalte gezielt für Selbstzahlergewinnung und Privatpatientenmarketing eingesetzt werden.

Das könnte für dich auch spannend sein:

Mehr Sichtbarkeit, mehr Wert: Warum Selbstzahler nur kommen, wenn dein Auftritt Haltung zeigt


Fazit

Für Physiotherapeut:innen ist Social Media kein Selbstzweck. Es geht nicht darum, viel zu posten, sondern die richtigen Botschaften sichtbar zu machen.

  • Ein einziger Post mit klarer Strategie kann neue Selbstzahler bringen.

  • Viele Posts ohne Inhalt führen zu Leerlauf.

  • Google sorgt für die Suche, Social Media für die Entscheidung.

👉 Qualität spart Zeit, bringt Vertrauen und steigert den Umsatz deiner Praxis.


Du willst mit weniger Aufwand mehr Wirkung erzielen und Privatpatientinnen und Selbstzahler gezielt erreichen?


➡️ Dann lass uns deine Content-Strategie entwickeln– damit deine Posts endlich wirken.

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Freitag, 5. September 2025

Patienten googeln– aber entscheiden auf Social Media

 


Patienten googeln– aber entscheiden auf Social Media


Viele Physiotherapeuten und Therapeutinnen unterschätzen, wie ihre Patienten tatsächlich den Weg in die Praxis finden.


👉 Der erste Klick passiert oft bei Google– dort suchen Menschen nach „Physiotherapie + Stadt“, nach bestimmten Beschwerden oder nach freien Terminen.


Doch: Gefunden werden reicht nicht.


Die Entscheidung, zu wem sie wirklich gehen, fällt häufig erst auf Social Media.


1. Google: „Ich suche etwas“

  • 77 % aller Patientinnen und Selbstzahler starten die Suche online (Quelle: BITKOM, 2023).

  • Laut Google Health Studie, 2022 recherchieren über 70 % der Nutzer zu gesundheitlichen Themen zuerst über die Suchmaschine.

  • Häufige Suchbegriffe: „Physiotherapie Rückenschmerzen Berlin“, „Physiotherapeut ohne Rezept Hamburg“, „Manuelle Therapie Kosten“.

👉 Bedeutung für deine Praxis:
Wenn du bei Google nicht auftauchst, wirst du gar nicht erst in Betracht gezogen.


Von der Google-Suche bis zur Terminbuchung: So finden Patientinnen den Weg in deine Physiopraxis. Sichtbarkeit online entscheidet über Privatpatientinnen und Selbstzahler.

2. Social Media: „Ich entscheide mich für jemanden“

  • Eine Studie von PatientPop, 2022 zeigt: 74 % der Patienten vertrauen auf Bewertungen und Social-Media-Inhalte, bevor sie einen Termin vereinbaren.

  • Besonders wichtig: Eindrücke aus dem Praxisalltag (Fotos, kurze Videos, Patientenstimmen, Teamvorstellung).

  • Laut Statista, 2023 nutzen 68 % der 30–59-Jährigen Social Media täglich – genau deine Zielgruppe für Privatpatientinnen und Selbstzahler.

👉 Bedeutung für deine Praxis:
Hier entscheidet sich, ob jemand denkt:
„Das ist sympathisch, dort fühle ich mich gut aufgehoben.“



Authentische Einblicke, fachliche Kompetenz und Vertrauen: Diese Faktoren überzeugen Patientinnen und Selbstzahler, wenn sie zwischen Physiotherapiepraxen wählen. Sichtbarkeit ist der Schlüssel.


3. Die Brücke: Google & Social Media zusammendenken

  • Google bringt dich in den Suchergebnissen nach oben.

  • Social Media zeigt, warum genau du die richtige Wahl bist.

  • Beispiel:

    • Eine Patientin googelt „Physiotherapie Schulter Schmerzen Köln“.

    • Deine Praxis taucht in den Ergebnissen auf.

    • Sie klickt – und schaut sich dann dein Instagram oder LinkedIn an.

    • Erst wenn sie dort echte Einblicke und Vertrauen findet, bucht sie.

Lies auch diesen Beitrag zu dem Thema:

Mehr Sichtbarkeit, mehr Wert: Warum Selbstzahler nur kommen, wenn dein Auftritt Haltung zeigt


4. Studien & Zahlen zum Mitnehmen

  • 77 % starten bei Google (Bitkom 2023)

  • 70 % recherchieren Gesundheitsthemen dort (Google Health 2022)

  • 74 % prüfen Social Media & Bewertungen (PatientPop 2022)

  • 68 % der 30–59-Jährigen sind täglich auf Social Media (Statista 2023)


Lies auch diesen spannenden Beitrag:


Marketingstrategien für die Ansprache von Selbstzahlerinnen und Selbstzahlern

Oder auch diesen:

Wie dein Social Media-Auftritt Wunschpatienten überzeugt ohne Werbung


Fazit

Google ist der Startpunkt.
Social Media ist die Entscheidung.
Wer nur auf eines setzt, verliert Patientinnen und Selbstzahler an die Konkurrenz.

👉 Dein Vorteil: Als Praxis kannst du beide Welten verbinden– und so zahlungskräftige Selbstzahlerinnen und Privatpatienten erreichen, bevor sie jemand anders auswählt.


Du willst wissen, wie du deine Praxis online so präsent machst, dass Patientinnen und Selbstzahler dich nicht nur finden, sondern sich auch für dich entscheiden?


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Freitag, 29. August 2025

Teuer vs. billig in der Physiotherapie: Warum Wertigkeit die besseren Patientinnen und Selbstzahler bringt

 


Teuer vs. billig in der Physiotherapie: Warum Wertigkeit die besseren Patientinnen und Selbstzahler bringt

Viele Praxisinhaber fragen sich: Bin ich zu teuer? Oder rechne ich mich gerade selbst klein?
Diese Frage entscheidet nicht nur über deinen Umsatz sondern über deine Gesundheit, dein Team und die Zukunft deiner Praxis.


Billig heißt nicht attraktiv – sondern austauschbar

Es klingt erstmal logisch: Volle Pläne = voller Erfolg.
Doch die Realität sieht anders aus.
Billigpreise ziehen zwar Menschen an, aber nicht unbedingt die, die wirklich bleiben.

Patientinnen, die ich wirklich wollte, sagten nie: „Was kostet das?“


Sie sagten:
💬 „Ich wollte die beste Behandlung, egal, was es kostet.“

👉 Genau das bestätigen auch Studien: Höhere Preise werden in der Gesundheitsversorgung automatisch mit höherer Qualität und Kompetenz verbunden (Axios, 2021).



Erfolgsfaktoren einer wirtschaftlich stabilen Physiopraxis: Privatanteil, Fallwert pro Stunde und Sichtbarkeit sind entscheidend – nicht allein die Anzahl der Termine. Quelle: Eigene Darstellung, 2025.


Was bleibt Physiotherapeutinnen und Therapeuten heute wirklich übrig?

Die nackten Zahlen sind ernüchternd:
Laut ETL-Eckdatenstudie Physiotherapie (2023) liegt der durchschnittliche Jahresumsatz einer Physiotherapiepraxis in Deutschland bei 241.844 €.
Die typische Gewinnmarge beträgt gerade einmal 15–30 %.

Das heißt:

  • Bei 15 % Marge bleiben ~36.300 € Gewinn vor Steuern.

  • Bei 30 % Marge immerhin ~72.550 € Gewinn vor Steuern.


Reinertrag verschiedener Heilberufe im Vergleich: Ärzte und Zahnärzte liegen deutlich über Physiotherapiepraxen. Quelle: Zi-Praxis-Panel 2022/23; ETL-Eckdatenstudie Physiotherapie 2023 (eigene Szenariorechnung für Physio 15 %/30 % Marge).


Vergleich mit anderen Heilberufen:

  • Ärzte: Reinertrag ~310.000 €/Praxis

  • Zahnärzte: Reinertrag ~284.000 €/Praxis

  • Psychotherapeuten: Reinertrag ~86.000 €/Praxis

👉 Im Vergleich wird klar: Physiotherapeut:innen arbeiten viel – und bleiben trotzdem am unteren Ende der Einkommensskala.


Teuer oder billig? Der Unterschied liegt in der Kalkulation

Ein häufiges Missverständnis: „Wenn ich teurer bin, verliere ich Patientinnen und Patienten.“


Das Gegenteil ist oft der Fall.

  • Selbstzahlerinnen suchen Qualität, nicht Schnäppchen.

  • Privatpatienten erwarten Kompetenz und verbinden sie mit Preis & Auftritt.

  • Kassenpatientinnen und Patienten bleiben eine Basis, aber entscheidend ist dein Zusatzangebot (z. B. Prävention, Kurse, private Leistungen).


Steigerung des Jahresgewinns je nach Behandlungsstunden und Stundensatz: Weniger Arbeit kann bei wertiger Kalkulation zu mehr Gewinn führen. Quelle: ETL-Eckdatenstudie Physiotherapie 2023 (Basisumsatz), eigene Szenariorechnung.

Von „voll“ zu „wertvoll“

Was heißt das für dich als Praxisinhaber?

  1. Klar kalkulieren:
    Billigpreise sind kein Wettbewerbsvorteil. Sie machen dich austauschbar.

  2. Wert sichtbar machen:
    Sichtbarkeit online sorgt dafür, dass die richtigen Patienten dich finden– die, die Qualität wollen.

    👉 Lies dazu meinen Blogbeitrag: Mehr Sichtbarkeit, mehr Wert- warum Selbstzahler nur kommen, wenn du Haltung zeigst

  3. Mut zur Abgrenzung:
    Deine Patientinnen zahlen nicht für Minuten, sie zahlen für Vertrauen, Kompetenz und Ergebnis.

  4. Fokus auf Wunschpatienten:
    Sichtbarkeit bringt genau die, die sagen: „Mir ist egal, was es kostet– ich will die beste Behandlung.“

    👉 Lies dazu auch: Marketingstrategien für die Ansprache von Selbstzahlern und Privatpatientinnen


Fazit: Dein Preis ist dein stärkstes Signal

Es geht nicht darum, billig zu sein.
Es geht darum, wertig zu wirken– und diesen Wert sichtbar zu machen.

Denn am Ende ist es egal, ob du eine Kassenpraxis mit Selbstzahler-Angeboten oder eine reine Privatpraxis führst:

  • Billig zieht an– aber nicht die Richtigen.

  • Teuer (wertig) zieht die an, die dich wirklich wollen.

Und genau da liegt die Zukunft erfolgreicher Praxen: Qualität sichtbar machen – und mutig kalkulieren.

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